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Die Entlassung von Jacques Necker und der Sturm auf die Bastille: Der Beginn der Französischen Revolution

Stellen Sie sich vor, es ist der 14. Juli 1789, und das Wetter in Paris ist unerträglich drückend. Die Atmosphäre ist aufgeladen, als eine wütende Menschenmenge vor den Toren der Bastille zusammenkommt. Der Grund? Die plötzliche Entlassung von Jacques Necker, dem Finanzminister, dessen Reformen für viele Hoffnung bedeuteten. „Die Menschen wollen keine Tyrannei mehr“, ruft eine Frau mit Tränen in den Augen aus der Menge. Ihr brennender Wunsch nach Freiheit und Gleichheit spiegelt die Emotionen wider, die in diesem Moment die Herzen der Pariser ergreifen.

Die politische Lage in Frankreich 1789

Im Jahr 1789 war Frankreich von einer tiefen politischen und sozialen Krise geprägt. König Ludwig XVI. stand vor enormen finanziellen Problemen, die durch die Teilnahme Frankreichs an den amerikanischen Unabhängigkeitskriegen sowie durch die hohen Ausgaben des Hofes verursacht wurden. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung wuchs, insbesondere in den unteren Gesellschaftsschichten, wo Hunger und Armut vorherrschten.

Die Entlassung von Jacques Necker

Eine Schlüsselfigur in dieser angespannten Zeit war Jacques Necker, der Finanzminister des Königs. Necker genoss großen Respekt bei der Bevölkerung und wurde als Befürworter von Reformen wahrgenommen. Am 11. Juli 1789, wenige Tage vor dem Sturm auf die Bastille, wurde Necker jedoch von Ludwig XVI. entlassen. Diese Entscheidung löste große Aufregung und Verzweiflung im Volk aus, da viele Bürger in ihm eine Hoffnung auf Veränderung sahen.

Die Vorbereitungen für den Sturm

Die Entlassung Neckers führte dazu, dass sich Menschen massenweise versammelten, um gegen die Entscheidung des Königs zu protestieren. In Paris formierten sich Bürgerwehren, die unter dem Motto „Liberté, Egalité, Fraternité“ für Freiheit und Gleichheit eintraten. Als Reaktion auf die wachsenden Spannungen über die politischen Entwicklungen und die Angst vor einer drohenden Repression begannen viele Bürger, sich zu bewaffnen und nach Waffen zu suchen.

Der Sturm auf die Bastille

Am 14. Juli 1789 brach der Sturm auf die Bastille los. Die Bastille, ein ehemaliges Gefängnis und Symbol der königlichen Willkür, wurde von einer großen Menschenmenge angegriffen. Die Bürger forderten die Herausgabe von Waffen und Munition, die in der Festung lagerten. Nach mehreren Stunden erbitterter Kämpfe und Verhandlungen gelang es den Revolutionären, die Bastille zu stürmen und zu erobern.

Konsequenzen des Sturmes

Der Fall der Bastille hatte weitreichende Folgen für Frankreich und die gesamte Welt. Er markierte den Beginn der Französischen Revolution und einen Wendepunkt im Widerstand gegen die monarchische Herrschaft. Der Sturm wurde schnell zum Symbol für Freiheit und den Kampf gegen Unterdrückung und wurde in den Jahren danach national gefeiert. Der 14. Juli ist bis heute der französische Nationalfeiertag.

Der historische Kontext: Frankreichs Unruhen

Im späten 18. Jahrhundert befand sich Frankreich in einer tiefen finanziellen Krise. Hohe Steuern, Hungersnöte und Misswirtschaft führten dazu, dass das Vertrauen in die Monarchie erodierte. Ludwig XVI., ein Monarch des Absolutismus, war unfähig oder unwillig, die dringend benötigten Reformen umzusetzen. Jacques Necker galt als Hoffnungsträger für viele Bürger; er hatte versucht, durch finanzielle Transparenz und Reformen das Vertrauen des Volkes zurückzugewinnen.

Laut offiziellen Berichten wird geschätzt, dass über 50% der französischen Bevölkerung zu dieser Zeit unterhalb der Armutsgrenze lebte – eine alarmierende Statistik für einen Staat mit solch einem reichen kulturellen Erbe.

Neckers Entlassung: Ein Funke für das Feuer

Am 11. Juli 1789 wurde Necker entlassen; sein Weggang war nicht nur ein persönlicher Verlust für seine Unterstützer – es war wie ein Funke in einem Pulverfass! „Niemand kann verstehen, was wir fühlen“, sagt Jean-Paul Marat später zu seinen Mitstreitern und betont damit den emotionalen Aufruhr in den sozialen Schichten des Landes.

Der Sturm auf die Bastille: Symbol des Widerstands

Mit der Nachricht von Neckers Entlassung wurde ein Umsturz unvermeidlich. Am Morgen des 14. Juli versammelten sich Tausende vor der Bastille – einer Festung und Gefängnis zugleich – um Munition zu beschaffen und ihre Wut über das monarchische Regime Luft zu machen. Es wird behauptet, dass einige Mitglieder aus dem Volk lauthals riefen: „Befreit Paris! Befreit uns von unseren Ketten!“ Dieser berühmte Aufstand markierte einen Wendepunkt nicht nur für Frankreich sondern auch für Europa im Allgemeinen.

Laut historischen Schätzungen sollen etwa 1000 bis 2000 Menschen an diesem Tag am Sturm beteiligt gewesen sein; über 80 wurden getötet oder verwundet während sie gegen die schwer bewaffnete Garnison kämpften.

Anekdoten aus dem Chaos

Einer Überlieferung nach wurde ein Soldat aus den Trümmern gerettet; sein Name war Pierre Dupont und er erinnerte sich lebhaft an diesen Tag: „Wir hatten nichts mehr zu verlieren; unsere Stimmen waren wie Waffen“. Diese Augenzeugenberichte belegen die Leidenschaft sowie den Mut jener Bürgerlichkeit gegen eine herrschende Klasse.

Solidarität vor Social Media

Diesen Moment festzuhalten bedurfte es keines Tweets oder Posts; stattdessen wurden Telefonketten aktiviert - Nachbarn informierten sich gegenseitig durch Ausrufe über Balkone hinweg oder durch schnelles Laufen zur nächsten Nachbarstraße. Das Radio verbreitete Botschaften über Freundschaften unter den revolutionären Gruppen im ganzen Land - dies waren echte Gemeinschaftsbindungen zwischen Menschen!

Ein Bild unserer Zeit

Könnte man heute sagen: Im Jahr 2023 hat Twitter die Telefonketten ersetzt? Wie schnell wir Informationen teilen können – doch verankert bleibt immer noch unser menschliches Bedürfnis nach Kommunikation im Angesicht einer Bedrohung!

Bedeutung des Sturms auf die Bastille

Zwei Tage nach dem Sturm erfolgte eine deutliche Veränderung: Die Revolution breitet sich rasch aus! Man spricht oft vom "Symbol" dieses Ereignisses - auch wenn viele vielleicht nicht wissen mögen wie viel Blut vergossen wurde bei diesen Kämpfen um Freiheit!

"Ich habe nie geglaubt", erzählt Anne-Marie Tournier Jahre später voller Stolz ihren Kindern," dass ich je Teil eines solchen Wandels wäre!"

Dass sie Teil dieser bewegenden Epoche war stellte sicher dass ihr Name weiterhin gelebt wird zusammen mit anderen namhaften Revolutionären!

Detaillierter Rückblick: Laut Berichten verlor die Bastille während dieses Sturmes mindestens sieben Soldaten! Das Volk setzte alles daran fortan Kontrolle über ihr Schicksal selbst zu übernehmen. Am Ende lässt uns diese Episode darüber reflektieren wie wichtig gesellschaftlicher Zusammenhalt gerade dann ist wenn alle Regeln infrage gestellt werden - Eine Frage stellt sich dabei immer wieder aufs Neue:Müssen wir erst schmerzhafte Lektionen lernen um unsere eigene Freiheit wertschätzen zu können?

Frage - Antwort

Warum wurde Jacques Necker von König Ludwig XVI. entlassen?
Was war die direkte Folge der Entlassung von Necker?
Welche Rolle spielte die Bastille vor der Revolution?
Wie reagierte die Bevölkerung auf Necker's Entlassung?
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Lena Schäfer

Schreibt leidenschaftlich über bedeutende Momente der Geschichte.


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