5. April

Im Jahr 1932 ereignete sich eine tragische Wendung in der Geschichte des Rensports, als Phar Lap, bekannt als „Australiens Wunderpferd“, in Kalifornien verstarb. Es wird vermutet, dass eine mögliche Vergiftung die Ursache für seinen plötzlichen Tod war. Dieses Ereignis hinterließ einen tiefen Eindruck bei Pferderennfans weltweit und festigte Phar Laps Status als Legende der Rennbahn.

Im Jahr 1908 fand in Basel das erste offizielle Länderspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft statt. In diesem historischen Match musste sich das Deutsche Reich der Schweiz mit 3:5 geschlagen geben. Dieses Spiel markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des deutschen Fußballs.

Im Jahr 1902 ereignete sich im Ibrox Park, dem renommierten Fußballstadion in Glasgow, eine der schlimmsten Tragödien in der Fußballgeschichte. Während eines mit Spannung erwarteten Länderspiels zwischen Schottland und England kam es zum verheerenden Zusammenbruch einer Holztribüne. Diese erste Ibrox-Katastrophe forderte tragischerweise das Leben von 25 Zuschauern und führte zu 517 Verletzten. Infolge dieser tragischen Ereignisse wurde das Fassungsvermögen des Stadions vorübergehend drastisch reduziert – von ursprünglich 75.000 auf lediglich 25.000 Zuschauer. Die Ibrox-Katastrophe bleibt ein bedeutendes Mahnmal für die Sicherheit im Stadion und hat weitreichende Auswirkungen auf die Sicherheitsvorkehrungen in Sportarenen weltweit.

Im Jahr 1815 begann der verheerende Ausbruch des Vulkans Tambora auf der indonesischen Insel Sumbawa, der rund 14 Tage andauerte. Dieser folgenschwere Ausbruch startete mit einer ersten Eruption und kulminierte in weiteren schweren Aktivitäten, insbesondere am 10. April. Infolge dieser katastrophalen Ereignisse starben schätzungsweise 100.000 Menschen durch die Explosion und die darauf folgenden Flutwellen. Der Vulkanismus führte nicht nur zu enormen Verlusten an Menschenleben, sondern hatte auch langfristige Klimafolgen. Der als "vulkanischer Winter" bezeichnete Zustand führte zu schweren Hungersnöten in Europa, da die landwirtschaftlichen Erträge stark beeinträchtigt wurden. Der Tambora-Ausbruch gilt als einer der bedeutendsten Vulkanausbrüche in der Geschichte, dessen Auswirkungen weltweit zu spüren waren.

Im Jahr 1906 exkommunizierte Papst Pius X. die Mariaviten Feliksa Kozłowska und Jan Maria Michał Kowalski. Feliksa Kozłowska gilt als die erste Frau, die von der katholischen Kirche exkommuniziert wurde. Diese Entscheidung hatte weitreichende Auswirkungen auf die Mariaviten-Bewegung und die Rolle der Frauen innerhalb der Kirche.

Im Jahr 1879 wurden die Personen, die im Zusammenhang mit den Marpinger Marienerscheinungen wegen Betrugs und Landesfriedensbruch angeklagt waren, von der Zuchtpolizeikammer in Saarbrücken freigesprochen. Dieses Urteil wirft ein Licht auf die damaligen Kontroversen und Ermittlungen rund um die Marienerscheinungen in Marpingen.

Im Jahr 2012 wurde der russische Waffenhändler Wiktor But, bekannt als der "Händler des Todes", von einem US-amerikanischen Gericht zu einer langjährigen Freiheitsstrafe von 25 Jahren verurteilt.

1976: Während einer Protestaktion gegen das Busing in Boston macht der Fotograf Stanley Forman das ikonische Bild „The Soiling of Old Glory“. Das Foto zeigt einen weißen Jugendlichen, der einen schwarzen Mann mit der amerikanischen Flagge angreift. Dieses eindringliche Bild fängt die Rassenkonflikte und sozialen Spannungen der Zeit ein und hat sich zu einem kraftvollen Symbol im Kampf gegen Rassismus entwickelt.

Am 5. Todestag von Chiang Kai-shek, dem langjährigen Präsidenten Taiwans, wird in Taipeh die Nationale Chiang-Kai-shek-Gedächtnishalle eingeweiht. Dieses bedeutende Ereignis würdigt das Erbe und die Geschichte des ehemaligen Staatsmannes und zieht zahlreiche Besucher an. Die Gedächtnishalle dient nicht nur als Erinnerung an Chiang Kai-shek, sondern auch als kulturelles Zentrum, das die taiwanesische Geschichte bewahrt und präsentiert. Entdecken Sie die Bedeutung dieser historischen Stätte in Taipeh und erfahren Sie mehr über die Rolle von Chiang Kai-shek in der taiwanesischen Geschichte.

1956: In Magdeburg wird die auf das 11. Jahrhundert zurückgehende, kriegsbeschädigte Ulrichskirche auf Veranlassung des SED-Regimes gesprengt.